9 - Invasive Neophyten – Was tun?
Kartierung des Neophyten Bestandes in Bad Ischl inklusive Bewusstseinsbildung für die Öffentlichkeit und die städtischen Gärtnereien.
Gemeindemitarbeiter:innen gehen aktiv das Problem Neophyten in Bad Ischl Ebensee an und haben nachhaltig ihr Handeln verändert.
Inhalt
Die Ausbreitung von invasiven Neophyten wird zusehends zum Problem in der Region. Vor allem das drüsige Springkraut, der Staudenknöterich und die Goldrute breiten sich massiv auf entlang von Bachläufen sowie auf Aufforstungsflächen / Waldrändern aus. Die Probleme und Gefahren durch invasive Neophyten sind vielfältig und betreffen sowohl den Menschen als auch Ökosysteme zB die Gefährdung der menschlichen Gesundheit vor allem durch allergische Reaktionen, die Verdrängung einheimischer Arten und die einhergehende Verringerung der Artenvielfalt, etc. Um der ungebremsten Ausbreitung entgegenzuwirken, sind zwei Arbeitspakete geplant:
Informationskampagne „Was tun gegen invasive Neophyten?“: Die Kampagne beinhaltet einen öffentlichen Vortrag, Zeitungsinserate, Posts auf facebook / Homepage sowie die Auflage einer Broschüre. Bei der Broschüre wird auf bereits vorhandenes zurückgegriffen und keine Neue erstellt.
Begleitung einer Diplomenten:in der Universität für Bodenkultur: Das Thema Neophyten in Bad Ischl / Ebensee wird als Masterarbeit auf der Universität ausgeschrieben und begleitet. Die Feldforschung wird in der Region Bad Ischl / Ebensee stattfinden und von der KLAR Managerin sowie Gemeindevertreter:innen begleitet und finanziert.
Gemeinschaftliche Rodungsaktionen: In jeder der zwei Gemeinden wird eine gemeinschaftliche Rodungsaktion angeboten. Für jede Aktion ist eine andere Schwerpunktsetzung geplant. Es werden auch verschiedene Expert:innen eingeladen, an der Rodungsaktion teilzunehmen.
Ziele
Sensibilisierung der Gemeindemitarbeiter:innen, weniger invasiver Neophytenbefall in Bad Ischl – Ebensee
Kooperationen
Obstbauverein Bad Goisern, Landwirtschaftskammer